„Energiesprong“ der Vonovia in Witten-Heven: Problemviertel statt Klimaschutz-Glanzstück

In der Öffentlichkeit preist die Vonovia das Modernisierungsprojekt „Energiesprong“ in Witten-Heven als ein Musterbeispiel für klimagerechtes Handeln. In Wirklichkeit handelt es sich um eine katastrophale Dauerbaustelle, mit der das Wohnviertel immer mehr herungewirtschaft wird.

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WIR ZAHLEN NICHT FÜR DIE KRISE DER VONOVIA!

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SAMSTAG, 11. MAI 2024, 14:30 UHR

Damaschkestraße / Ecke Schulze-Delitzsch-Straße in Witten-Heven

DIE THEMEN:

  • Nach der Aktionärsversammlung; Situation der Vonovia und Folgen für die Miete
  • Witten-Heven; Verwahrlosung, Chaos-Modernisierung, Mietenwahnsinn und Wohn-Missstände  Was können wir tun?
  • Betriebs- und Heizkosten; So ist der Stand der Abrechnungsprüfung in Witten
  • MieterInnen gegen Rechts: Wer AFD wählt, stimmt für Unmenschlichkeit und Wohnungsnot!

 

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„Energiesprong“ bei Vonovia: Einhausung einer maroden Substanz?

An der Schulze-Delitzsch-Straße in Witten-Heven verändern einige Häuser ihr Gesicht. Wo vor kurzem noch angegraute Betonfassaden grüßten, spiegelt sich das Umfeld jetzt in schicken Glasfassaden. Auch die früheren Balkone sind dahinter verschwunden. Bei den Baumaßnahmen handelt es sich um eine der ehrgeizigsten energetischen Modernsierungen, die in Witten je angegangen wurde. Ausgerechnet in diesem vernachlässigten Wohnquartier mit ehemaligen sozialen Werkwohnungen aus den 70er Jahren  will die Vonovia beweisen, dass sie Klimaschutz ernst nimmt. „Energiesprong“ heißt das ursprünglich aus den Niederlanden stammende Konzept, dass der Konzern hier erprobt.

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Richterin muss 1200 Seiten prüfen. Prozess zu Vonovia-Abrechnungen beim Amtsgericht Witten

|Update| Nach längeren Verzögerungen fand heute vor dem Amtsgericht Witten der zweite Verhandlungstag im Rechtsstreit unserer Mitglieder, der Eheleute M. (Witten-Heven) gegen die Vonovia (hier ihre Tochtergesellschaft MIRA Grundstücksgesellschaft mbH) statt (Az. 2 C 377 / 20). In dem Verfahren geht es um die Wirksamkeit und Prüffähigkeit von Mieterhöhungen nach instandsetzenden Modernsierungen, den Nachweis von Nebenkosten sowie Wohnungsmängel und Mietminderungen, – alles Fragen, die für die Vonovia und ihre MieterInnen über den Einzelfall hinaus grundsätzliche Bedeutung haben. Die gegenseitigen Schriftsätze und ihre Anlagen sollen inzwischen auf über 1200 Seiten angewachsen sein. Ein Urteil wird frühestens im Dezember erwartet. Danach wird mit einem Berufungsverfahren  gerechnet.

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