Stoppen wir den Mieten- und Nebenkostenwahnsinn der LEG!

Wenn Sie Mieter oder Mieterin der LEG Immoblien SE sind, haben Sie sich sicher schon über die gestiegenen Forderungen in den undurchsichtigen Nebenkostenabrechnungen geärgert. Obwohl 2021 von einer Energiekostenexplosion noch kaum etwas zu spüren war, werden darin Nachforderungen von bis weit über 1000 Euro verlangt. Hinzu kommen Anhebungen der monatlichen Vorauszahlungen. Das müssen sich die Mieter*innen nicht gefallen lassen! Wenn Sie die Kostenbelege fordern, haben Sie das Recht, die Nachforderungen, Erhöhungen und auch laufende Vorauszahlungen bis zur vollständigen Vorlage der Rechnungen, Zahlungsnachweise und Verträge zurückzubehalten.

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Ist das noch LEGal? So behandelt die LEG Wittener MieterInnen!

Bei ihrer Hauptversammlung am 19. Mai 2022 will die LEG die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von fast 300 Mio. Euro an ihre AktionärInnen beschließen. So sieht es der Antrag des LEG-Vorstandes vor. Die Ausschüttung entspricht knapp 44 % der Mieteinnahmen des Vorjahres. Schon seit Jahren werfen kritische AktionärInnen und Mieterorganisationen der LEG vor, dass diese hohen Gewinnausschüttungen zu Lasten der Mietenden gehen. In dieser Serie zeigen wir, welcher Tricks sich der größte Wittener Privatvermieter bedient.

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Wittener MieterInnen im Dauerstress mit der LEG

|Update 5.5.2022| Die LEG Immobilien SE – die größte renditorientierte Wohnungsgesellschaft in Witten  –  hat am 10. März 2022 ihren Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht. Der operative Gewinn (FFO1) des Konzerns stieg um 10,4 Prozent auf 423 Millionen Euro. Die Dividendenausschüttung soll um fast 9 Prozent erhöht werden. Von jedem Euro Miete, der 2021 gezahlt wurde, fließen knapp 44 Cent in die Dividenden der AktionärInnen. Für die Instandhaltung und Bewirtschaftung der Wohnungen werden nur etwa 25 Prozent der Mieteinnahmen eingesetzt. Keine Wunder, dass die Leistung für die Mieter grottenschlecht ist.  Während sich das überforderte Personal der LEG um die umfangreichen Aufkäufe kümmern muss, verschlechtert sich der Mieterservice in Witten immer mehr. Einige Beispiele aus den vergangenen 12 Monaten.

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Verdrängungssanierung: MieterInnen in der Röhrchenstraße wehren sich gegen die LEG

Die MieterInnen in der Röhrchenstraße 51 – 53A wehren sich gegen extrem hohe Mietsteigerungen und zum Teil unsinnige und extrem belastende „Modernisierungsmaßnahmen“ durch ihren Vermieter, die LEG Immobilien SE. Bereits vor Beginn der Maßnahmen wurden im grünen Hinterhof ohne Vorankündigung Bäume gefällt und ein Kinderspielplatz beseitigt.  Der MieterInneverein befürchtet für das gesamte Wohngebiet eine starke Anhebung der Mieten und eine Verdrängung der jetzigen BewohnerInnen.  Er fordert ein alternatives Konzept zur behutsamen Sanierung und die Unterstützung der Stadt Witten.

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Vorwürfe aus Witten: LEG verletzt regelmäßig die kollektiven Rechte der MieterInnen

Am 27. Mai werden die Aktionäre bei der LEG-Hauptversammlung beschließen, sich 272,5 Mio. Euro Dividenden auszuzahlen. Diese Ausschüttungen entsprechen 43% der Mieteinnahmen des Jahres 2020. Von jedem Euro Kaltmiete entfallen also 43 Cent auf die Dividende! Auch im Vergleich zu anderen börsennotierten Wohnungsunternehmen zahlen die MieterInnen der LEG damit besonders viel für die Gewinne der Aktionäre. Und sie erhalten dafür besonders schlechte oder zweifelhafte Leistungen. Es gibt viele einzelne Beispiele. In Witten werfen wir der LEG vor allem die folgenden regelmäßigen Verletzungen der kollektiven MieterInnenrechte vor.

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