„Modernisierungen“ der LEG vor dem Amtsgericht Witten

UPDATE 13.09.18 | Mit Hilfe sogenannter „Modernisierungen“ versucht die LEG starke Mieterhöhungen durchzusetzen. In Witten davon betroffen ist zurzeit vor allem der Bereich Schückingstraße/Freiligrathstraße in Annen. Kleinere Mieterhöhungen nach „Modernisierungen“ gab es u.a. am „Alten Garten“ in Heven. Zu beiden Wohnanlagen wird es in den nächsten Wochen Prozesse vor dem Amtsgericht Witten geben. Hier berichten wir über den Hintergrund der Mieterhöhungen „Am Alten Garten“.

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Die aktuellen Mieterhöhungen der LEG in Witten sind falsch!

Viele Mieter/innen der LEG in Witten haben in den letzten zwei Monaten wieder einmal Mieterhöhungsschreiben erhalten. Die LEG fordert ihre KundInnen darin auf, Mieterhöhungen zuzustimmen, die nach unserer bisherigen Übersicht fast alle überzogen sind. Die Begründungen der Mieterhöhungen sind fast immer falsch! Sie sollten die Zustimmungserklärung nicht ohne Prüfung unterschreiben!

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LEG-Hauptversammlung: Steigende Dividenden zu Lasten der Mieter

UPDATE 17.5.2018, 13:30 Uhr | Während die LEG Immobilien AG bei den Hauptversammlungen der letzten Jahre immer wieder noch mehr „Wachstum“ versprach, lautet das Motto in diesem Jahr nur noch „Chancen nutzen- Innovativ handeln“. Geht der LEG Immobilien AG, die vor zehn Jahren aus der Privatisierung des landeseigenen Wohnungsunternehmens hervorging, die Puste aus? Nach Beobachtungen von Mietervereinen mehren sich die Anzeichen eines systematisch überforderten Managements. Trotz stark überdurchschnittlicher Mieterhöhungen und ständiger Umstrukturierungen funktionieren alltägliche Abläufe in der Wohnungsbewirtschaftung immer schlechter. Daran kann der vom Vorstand beabsichtigte vermehrte Einsatz von Mieter-Apps und Vermieter-Bildschirmen in den Wohnungen nichts ändern.

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Gegenanträge zur Hauptversammlung 2018 der LEG Immobilien AG

Zur Hauptversammlung 2018 der LEG Immobilien AG haben wir im Rahmen der Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen drei schriftliche Gegenanträge gestellt:

1.Die Dividenden-Ausschüttung soll auf 1 Euro reduziert werden. Fast 129 Mio. Euro können damit in die Verbesserung der Wohnungen und des Mieterservices investiert werden, ohne dass es zu überzogenen Mieterhöhungen kommt.

2.Das bisherige System der Vergütung wird missbilligt, da es wohnungswirtschaftliche Fehlanreize setzt und die Vergütungen angesichts der realen wohnungswirtschaftlichen Verfassung der LEG Immobilien AG überzogen sind.

3. Die vorgeschlagene Liste der KandidatInnen für den Aufsichtsrat wird abgelehnt, da weder  Belegschaft noch  Mieterschaft vertreten sind und weil sich unter den KandidatInnen nur eine Frau befindet.

Wir meinen, dass durch die Korrektur der übermäßigen Dividendenausschüttung und der Fehlanreize des Vergütungssystems zur Mieterhöhung  die allen MieterInnen und Beschäftigten offensichtlichen Fehlentwicklungen der LEG  gestoppt werden müssen. Sonst schädigt das Unternehmen nicht nur die MieterInnen. Wenn die LEG ständig  die MieterInnen übervorteilt, den Service vernachlässigt und nicht genügend in den Erhalt der Gebäude-Substanz investiert untergräbt es seine Substanz.

 

Wir dokumentieren den Wortlaut und die Begründungen.

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