- Montag, 18. August, 18:00 Uhr
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Nebenkosten
LEG verlangt seit Jahren zu hohe Heizkosten
|Update 17.8.2024| Bei der Prüfung der Heizkostenabrechnungen der LEG ist dem MieterInnenverein Witten aufgefallen, dass die LEG seit mindestens 2021 in vielen Wittener Wohnanlagen deutlich überhöhte Heizkosten verlangt hat. Nach den vor kurzem vorgelegten Wärmelieferverträgen mit der LEG-Tochter ESP dürften in den Heizkosten nur Nettopreise für die Wärme verlangt werden. Tatsächlich berechnet wurden aber Bruttopreise. Der Mieterverein hat die LEG aufgefordert, allen betroffenen Mietern diese und andere unrechtmäßige Kosten zu erstatten. Die LEG hat auf diese Aufforderung bislang nicht reagiert. Gegenüber dem WDR hat sie die Falschabrechnungen bestritten. In einer Serie von Quartiersversammlungen klärt der MieterInnenverein über die Rechte der MieterInnen auf.
Neue Horrorabrechnungen der Vonovia für Heizkosten in Bottrop-Welheim sind rechtswidrig!
Vonovia erstellt Abrechnungen auf Grundlage fehlerhafter Rechnungen. Mieterverein fordert: Vonovia muss auf Nachforderungen verzichten! Mieter sollten die Vonovia-Apps löschen!
Am vergangenen Wochenende hat die Vonovia ihren MieterInnen in Bottrop-Welheim über ihre elektronische App Heizkostenabrechnungen für den Zeitraum vom 1.4.2022 bis zum 31.3.2023 bereit gestellt. Wie befürchtet, verlangte der Konzern darin erneut Nachforderungen von oft mehreren Tausend Euro. Der Arbeitspreis ffür die Nahwärme soll gegenüber den letzten Horrorabrechnungen aus März 2023 noch einmal um 58 Prozent gestiegen sein. Das wären 5,3-mal so viel wie noch 2020/2021! Im letzten Jahr musste die Vonovia nach Einwendungen und Protesten der MieterInnen auf große Teile ihrer Nachforderungen verzichten. In diesem Jahr kamen die Mieter gar nicht zum Protestieren. Die Vonovia distanzierte sich bereits nach einem Tag von ihren Abrechnungen. Erst gegenüber den Medien, dann in heute im Stadtteil verteilten Schreiben, gestand der Konzern ein, dass die Abrechnungen auf fehlerhaften Rechnungen des Wärmelieferanten Techem beruhen. Man habe die Abrechnungen nur verschickt, um die am 31. März ablaufende Abrechnungsfrist zu wahren. Die Mieter sollten die Forderungen noch nicht zahlen. Man befinde sich in intensiven Gesprächen mit der Techem. Im Zweifel werde man auch gegen die Rechnungen klagen.
Aufsuchende Belegprüfung bei der Vonovia gescheitert
Heute – 20.11.2023 – hat der MieterInnenverein Witten einen letzten Versuch unternommen, für seine Mitglieder die Einsicht in die Originalbelege der Betriebskosten- und Heizkostenabrechnungen 2021 und 2022 zu erhalten. Dazu besuchte eine Mieterdelegation, nach rechtzeitiger Ankündigung, die Konzernzentrale der Vonovia SE in Bochum. Von dem in einem Schreiben vom 17.11.2023 mitgeteilten Hausverbot war nicht mehr die Rede. Die herbeigerufenen Vertreter aus der Öffentlichkeits- und Rechtsabteilung der Vonovia beteuerten, die geforderten Original-Belege seien in der Konzentrale nicht vorhanden. Man werde dem MieterInnenverein später einen neuen Termin mitteilen. Der MieterInnenverein machte klare, dass er dieses seit Jahren praktizierte Spiel nicht akzeptiere. Er stellte noch einmal dar, welche Anforderungen an den vollständigen und prüffähigen Beleg zu stellen sind. Er betrachte die Belegvorlage als abschließend verweigert. Dabei sei er durchaus auch verhandlungsbereit, wenn die Vonovia die tatsächlichen Kosten und Gewinne offene lege.
Forderungen an Vonovia und LEG zu Umlageabrechnungen und Mieterhöhungen

Das MieterInnenbündnis VoNO!via & Co. fordert die Vorstände der Vonovia SE und der LEG Immobilien SE auf: