Bürgermeisterwahlen in Witten: MieterInnen für Dirk Leistner

Am 28.9.2025 wird der neue Bürgermeister Wittens gewählt. Zur Stichwahl stehen der bisherige Amtsinhaber Lars König (CDU) und Dirk Leistner von der SPD. Der MieterInnenverein Witten hat sich dazu entschieden, Dirk Leistner zu unterstützen. Denn der hat glaubhafter als König versprochen, sich dafür einzusetzen, dass es in Witten genügend bezahlbare Wohnungen gibt.

Der Verwaltungsfachmann Leistner stimmt mit dem Mieterverein überein: Die Stadt muss ein neues Handlungskonzept Wohnen für sozialen Neubau und Verbesserungen des Gebäudebestandes erarbeiten. Die Verwahrlosung von Wohnungen und Quartieren durch verantwortungslose Vermieter will Leistner durch den Ausbau der kommunalen Wohnungsaufsicht stoppen. In manchen Quartieren müssen neue Maßnahmen zur Sicherstellung ordnungsgemäßer Müllentsorgung entwickelt werden. Dass Mietern wegen der Schulden ihres Vermieters das Gas abgedreht wird, will Leistner durch klare Verwaltungsabläufe verhindern. Überhöhte Mieten will Leistner beobachten lassen. Für all das will er in der Stadtverwaltung nach den besten Strukturen suchen. Das Thema Wohnen soll einen höheren Stellenwert erhalten

Beim klimagerechten Umbau unserer Wohngebiete sind sich der Mieterverein und Dirk Leistner ebenfalls einig: Wir müssen diese Wahnsinnsaufgabe stemmen, ohne dass warme Wohnungen unbezahlbar werden. Der Schlüssel für die Lösung ist auch hier oft das Quartier: Gerade in Mietwohngebieten können kleine Wärmenetze mit großen Wärmepumpen besonders effizient und kostengünstig sein. Sie müssen aber professionell und ohne pures Gewinnstreben geplant werden. Zugleich müssen wir unsere Wohnviertel fit machen für den Klimawandel.  Es muss mehr Schutz vor Starkregen geben und mehr kühlendes Grün für den Sommer, auch durch Mietergärten. Die Stadtplanung muss eine gute Nahversorgung sicherstellen. Die Stadt soll die Festsetzung sozialer Klimasanierungsgebiete prüfen.

Es soll nicht bei Wahlversprechen bleiben. Zur Umsetzung der Ziele will Leistner eine Arbeitsgruppe mit dem MieterInnenverein, Fraktionen und Organisationen unterstützen. Als Bürgermeister will er dafür sorgen, dass es in der Stadtverwaltung die passenden Ansprechpartner und Beratungen gibt.