
Ziele des Workshops:
* bessere Grundlagen für Zusammenarbeit aktiver BürgerInnen im Planungsbereich schaffen
* Austausch von Erfahrungen
* vordringliche Probleme/Kritikpunkte erarbeiten
* Gemeinsame Zielvorstellungen überprüfen
* Vorschläge für vordringlich Strategien herausfinden
* Vordringliche gemeinsame Maßnahme(n) vereinbaren
Vorbereitung:
* Der Workshop baut auf den Ergebnissen der früheren Agenda21-AG "Forum für nachhaltige
Stadtentwicklung" und dem Projekt "Habitat Forum" des MieterInnenvereins auf und wird vom MieterInnenverein mit Unterstützung der VHS umgesetzt.
* In einer Besprechung mit VertreterInnen der Bürgerinitiativen Innenstadt-West,
Günnemann Kotten und Buchholz wurde das Rahmenkonzept und die Vorgehensweise begrüßt.
Durchführung:
* Moderation/Leitung durch Knut Unger und Gertrud Marczinzik im Auftrag des MieterInnenvereins Witten.
* Methoden: Im Mittelpunkt steht die Arbeit der TeilnehmerInnen, Präsentationen dienen nur dem Einstieg, Kleingruppenarbeit, Visualisierung auf Stelltafeln. Aufbau in Anlehnung an eine "Zukunftswerkstatt".
Orientierungsrahmen:
* Die Grundsätze der Ergebnisse des Agenda21-Forums zur Stadtentwicklung, i. Bes. "Leitziele nachhaltiger Stadtentwicklung", "Konzept zur Beendigung des Siedlungsflächenwachstums" und "Konzept für die Entwicklung Innenstadt West" sind als allgemeiner Orientierungsrahmen vorgegeben. Die Leitziele einer sozial/ökologisch nachhaltigen und partizipativen Stadtentwicklung stehen damit nicht zur Disposition.
Eingeladen werden: Bürgerinitiativen im Planungsbereich, Lokale Agenda 21-Aktive, planungspolitisch Interessierte, Planungsamt, Fraktionen, BürgerInnen
Grober Ablauf
Begrüßungskaffee, Einführung
Kurzpräsentation von Erfahrungen (je ca. 5 Min, Anschauungsmaterial):
Forum nachhaltige Stadtentwicklung (Knut Unger)
BI Innenstadt-West, "Rettet den Günnemanns Kotten", BI Buchholz
eventuell Kurzimpuls Planungsamt
Kritik und Probleme: "Was sind - nicht nur bezogen auf Einzelfälle - nach Meinung/Erfahrung der TeilnehmerInnen Hauptkritikpunkte/defizite oder Probleme der Stadtplanung/entwicklung in Witten?"
Gruppenarbeit. Stichwortartige Formulierung von Punkten durch die Gruppen, Präsentation im Plenum (Stellwand), Kurze Nachfragen, Ermittlung von Schwerpunkten
Mittagsimbiss
Visionen und Zielvorstellungen: "Stellen Sie sich vor, Sie leben 10 Jahre im Ausland. 2011 kommen nach Witten zurück und sind überrascht, was sich positiv verändert hat. Wie sieht die Stadtplanung im Jahr 2011 aus? Was ist geschehen?"
Entwicklung und Präsentation von Visionen/Zielvorstellungen durch Gruppen.
Strategien und Maßnahmen:
Bündelung der Problem- und Zielvorstellungsthemen.
Arbeite in AGs: "Was müsste/sollte geschehen? Wie könnte es umgesetzt werden? Wer müsste/sollte es umsetzen?"
Präsentation stichwortartiger "Strategien" im Plenum
Bündelung, Nachfragen.
Nächste Schritte
"Zu welchen Vorschlägen/Themen sollten wir mit höchster Priorität weiterarbeiten und Folgetreffen planen?" Punkten der Vorschläge, Reihenfolge feststellen
"Wer würde sich an der Vorbereitung der Maßnahmen mit der höchsten Punktzahl beteiligen?"
"Wer würde an einer Folgeveranstaltung zu den höchsten Prioritäten teilnehmen?"
Schlussrunde: Verfahrenskritik
Die Teilnahme ist anmeldungspflichtig. Der Unkostenbeitrag beträgt 15 DM (für Materialien und Verpflegung). Die Veranstaltung ist ab ca. 12 TeilnehmerInnen durchführbar, Optimum wären ca. 20, Maximum 25 - 30.
(c) MieterInnenverein Witten 2001. Knut Unger