Neue Horrorabrechnungen der Vonovia für Heizkosten in Bottrop-Welheim sind rechtswidrig!

Vonovia erstellt Abrechnungen auf Grundlage fehlerhafter Rechnungen. Mieterverein fordert: Vonovia muss auf Nachforderungen verzichten! Mieter sollten die Vonovia-Apps löschen!

Am vergangenen Wochenende hat die Vonovia ihren MieterInnen in Bottrop-Welheim über ihre elektronische App Heizkostenabrechnungen für den Zeitraum vom 1.4.2022 bis zum 31.3.2023 bereit gestellt. Wie befürchtet, verlangte der Konzern darin erneut Nachforderungen von oft mehreren Tausend Euro. Der Arbeitspreis ffür die Nahwärme soll gegenüber den letzten Horrorabrechnungen aus März 2023 noch einmal um 58 Prozent gestiegen sein. Das wären 5,3-mal so viel wie noch 2020/2021! Im letzten Jahr musste die Vonovia nach Einwendungen und Protesten der MieterInnen auf große Teile ihrer Nachforderungen verzichten. In diesem Jahr kamen die Mieter gar nicht zum Protestieren. Die Vonovia distanzierte sich bereits nach einem Tag von ihren Abrechnungen. Erst gegenüber den Medien, dann in heute im Stadtteil verteilten Schreiben, gestand der Konzern ein, dass die Abrechnungen auf fehlerhaften Rechnungen des Wärmelieferanten Techem beruhen. Man habe die Abrechnungen nur verschickt, um die am 31. März ablaufende Abrechnungsfrist zu wahren. Die Mieter sollten die Forderungen noch nicht zahlen. Man befinde sich in intensiven Gesprächen mit der Techem. Im Zweifel werde man auch gegen die Rechnungen klagen.

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Einwendungen zu Vonovia-Betriebskosten 2021-2022

Zusammenfassung der generellen Einwendungen des MieterInnenvereins Witten gegen die Prüffähigkeit der bisherigen „Belege“ zu den Abrechnungen 2021 und 2022 Trotz zahlreicher Aufforderungen hat uns die Vonovia keine Originalbelege zur Einsichtnahme vorgelegt, obwohl darauf eine Rechtanspruch besteht. Es wurden für keine der Positionen und Abrechnungszeiträume die verlangten Nachweise der Zahlung der in den Rechnungen angegebenen Beträge … weiterlesen

Aufsuchende Belegprüfung bei der Vonovia gescheitert

Heute – 20.11.2023 – hat der MieterInnenverein Witten einen letzten Versuch unternommen, für seine Mitglieder die Einsicht in die Originalbelege der Betriebskosten- und Heizkostenabrechnungen 2021 und 2022 zu erhalten. Dazu besuchte eine Mieterdelegation, nach rechtzeitiger Ankündigung, die Konzernzentrale der Vonovia SE in Bochum. Von dem in einem Schreiben vom 17.11.2023 mitgeteilten Hausverbot war nicht mehr die Rede. Die herbeigerufenen Vertreter aus der Öffentlichkeits- und Rechtsabteilung der Vonovia beteuerten, die geforderten Original-Belege seien in der Konzentrale nicht vorhanden. Man werde dem MieterInnenverein später einen neuen Termin mitteilen.  Der MieterInnenverein machte klare, dass er dieses seit Jahren praktizierte Spiel nicht akzeptiere. Er stellte noch einmal dar, welche Anforderungen an den vollständigen und prüffähigen Beleg zu stellen sind.  Er betrachte die Belegvorlage als abschließend verweigert.  Dabei sei er durchaus auch verhandlungsbereit, wenn die Vonovia die tatsächlichen Kosten und Gewinne offene lege.

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PK vor Ort: VONOVIA-Mieter fordern vollständige Belegeinsicht zu den Heiz- und Betriebskosten

PRESSEKONFERENZ VOR ORT

Wann: Montag, 20.11.2023, 11 Uhr
Wo: Bochum, Wasserstraße/Querenburger Weg in Sichtweite der Vonovia-Zentrale
Gesprächspartner/RednerInnen: Knut Unger (Sprecher MieterInnenverein Witten), Marina Scharnowski (Bottrop-Welheim),  MieteranwältInnen und weitere MieterInnen aus Witten, Bottrop u.a.

Die Vonovia hat am 18.11.2023 mitgeteilt, dass sie die Belegeinsicht nicht gewähren wird. Auch in Zukunft will sie dem Sprecher des MieterInnenvereins Witten keinen Zutritt zu ihren Räumen gestatten. Er habe Hausverbot. Trotzdem wird eine Abordnung in die Konzernzentrale, um noch einmal die Forderungen nach Belegeinsicht zu übergeben.

Mit ihrem Vorgehen bestätigt die Vonovia ihre Belegverweigerung.  Für die betroffenen Mieter ist das ein Grund mehr, Nachforderungen und laufende Vorauszahlungen zurückzubehalten. Außerdem können sie ihre Abrechnungen um die nicht belegten Kosten korrigieren.

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„Energiesprong“ bei Vonovia: Einhausung einer maroden Substanz?

An der Schulze-Delitzsch-Straße in Witten-Heven verändern einige Häuser ihr Gesicht. Wo vor kurzem noch angegraute Betonfassaden grüßten, spiegelt sich das Umfeld jetzt in schicken Glasfassaden. Auch die früheren Balkone sind dahinter verschwunden. Bei den Baumaßnahmen handelt es sich um eine der ehrgeizigsten energetischen Modernsierungen, die in Witten je angegangen wurde. Ausgerechnet in diesem vernachlässigten Wohnquartier mit ehemaligen sozialen Werkwohnungen aus den 70er Jahren  will die Vonovia beweisen, dass sie Klimaschutz ernst nimmt. „Energiesprong“ heißt das ursprünglich aus den Niederlanden stammende Konzept, dass der Konzern hier erprobt.

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